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4 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Betriebliche Versorgungsleistungen sind wertvolle Bausteine der Vergütung. Diese sollte das Unternehmen transparent machen. Zum Beispiel durch Informationen am Schwarzen Brett, im Intranet, auf jeder Betriebsversammlung, im Arbeitsvertrag und den Unterlagen die ein Mitarbeiter bei Diensteintritt erhält, in den Stellenausschreibungen, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Vorstellungsgespräch. Für alle Mitarbeiter im Unternehmen gibt es mindestens einmal im Jahr ein individuelle Informationen zum aktuellen Stand des persönlichen Versorgungskontos. Und selbstverständlich hat das Versorgungskonzept einen eigenen Namen – einen Namen, der Assoziationen zum Unternehmen herstellt oder gar den Namen des Unternehmens beinhaltet. Die Aussage eines Geschäftsführers eines mittelständischen Betriebes öffnet die Augen: Er selbst habe erst durch Zufall von der Möglichkeit einer betrieblichen Krankenversicherung im Unternehmen erfahren, nachdem er bereits fast ein Jahr lang im Unternehmen beschäftigt war … Ohne Worte. Wenn dann auch die Verwaltung für die Personalverantwortlichen einfach, unkompliziert, schlank, schnell und vielleicht sogar noch kostenfrei ist, dann haben alle im Unternehmen – Geschäftsleitung, Mitarbeiter und Personalbereich – Spaß und einen individuellen, persönlichen Nutzen am firmeneigenen Versorgungswerk. In dieser Ausgabe unseres „bAV im Fokus“ zeigen wir Ihnen anhand des Lebenszyklus einer betrieblichen Altersversorgung im Unternehmen, welche Themen und Trends aktuell zu beobachten sind, was Arbeitgeber und Personalabteilungen bewegt und wie wir Sie bei der erfolgreichen Ausgestaltung und Einrichtung Ihres Versorgungswerks begleiten können. Viel Spaß und viele Erkenntnisse beim Lesen! Das ist das Fazit der „Global Benefits Attitudes Survey“ der Unternehmensberatung WTW. „Denn durch ein bedarfsgerechtes bAV-Angebot, verbunden mit einer zielgruppengerechten Kommunikation, wird ein Unternehmen nicht nur seiner sozialen Verantwortung gerecht, sondern ist auf dem besten Weg, als attraktiver Arbeitgeber geschätzt zu werden – von Mitarbeitern, die gerne in das Unternehmen eintreten, langfristig bleiben wollen und bereit sind, motiviert und engagiert ihrer Arbeit nachzugehen“, begründen die Autoren der Studie. Auch wir beobachten: Mehr und mehr kleinere und mittelständische Unternehmen haben das erkannt. Wahrscheinlich weniger, weil sie die Studien gelesen haben, sondern vielmehr, weil sie tagtäglich die Erfahrungen in Gesprächen mit Bewerbern aber auch ihren Mitarbeitern machen. Hier werden „echte“ Betriebsrenten geboten – individuelle Versorgungswerke, die mehr bieten als nur einen Zuschuss zu gewähren, zu dem sie ohnehin gesetzlich verpflichtet sind. Und das, ohne umständliche Voraussetzungen erfüllen zu müssen. Meist mit echten Arbeitgeberbeiträgen und/oder üppigen Prämien für die Entgeltumwandlung, die die Arbeitnehmer zum Aufbau einer Altersvorsorge aus eigenen Mitteln vornehmen. Damit heben sich die Unternehmen vor allem von den großen Arbeitgebern in ihrer Region ab. Und das Angebot geht inzwischen weit über die klassische bAV hinaus. Eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung zur Ergänzung der gesetzlichen Kassenleistungen, Lebensarbeitszeitkonten in Verbindung mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, die den Beschäftigten längere Auszeiten erlauben und vieles mehr runden die Benefits, die Zusatzleistungen des Unternehmens ab. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Attraktivität der Unternehmen für neue Arbeitnehmer, aber auch zur Zufriedenheit, Identifikation, Verbundenheit und Motivation der vorhandenen Mitarbeiter. „bAV lohnt sich – insbesondere, wenn man sie richtig gestaltet“. Was es dafür bedarf? Nicht zuletzt „Tue Gutes … und sprich darüber!“

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