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Services und Praxistipps für Personalverantwortliche bAVim Fokus Wie die WITTENSTEIN SE mit der bAV Benefits für Mitarbeiter schafft Worauf Personaler beim On- und Offboarding besonders achten sollten

bAV im Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche IMPRESSUM HERAUSGEBER SV bAV Consulting GmbH, Ein Unternehmen im Verbund der Sparkassen-Finanzgruppe, Löwentorstraße 65, 70376 Stuttgart, Tel. 0621 454-49778, kontakt@sv-bav.de, www.sv-bav.de VERLAG Printich Verlag GmbH & Co. KG, Davertstr. 131, 48163 Münster, www.printich.de REDAKTION Thomas Deneke, Alexandra Zimmermann (Marketing), Julia Adler, Michael Eitner, Richard Gußew, Florian Heidinger, Johannes Heiß, Michael Hoppstädter (Heubeck AG), Uwe Kampp, René Mayer, Felix Melzer, Mirko Pohl, Mathias Röser, Kilian Specker, Rainer Wurzinger GESTALTUNG Elke Strachalla REDAKTIONSSCHLUSS 2025 BILDNACHWEIS SV bAV Consulting GmbH, Christa Henke (Seite 18 – 23, 25), iStock: PeopleImages/863497486, PeopleImages/508132692, uniquepixel/1218814239, Mariia Vitkovska/1819385723, sorbetto/2157675322, masterzphotois/807453094, VioletaStoimenova/2103894533, AndreyPopov/1393065800, deepblue4you/1428403895, insta_photos/1616727545, Overearth/1500380353 Alle Artikel dieser Ausgabe dienen ausschließlich der Information und wurden nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Sie beruhen auf Quellen, die wir für seriös halten. Eine Gewähr oder Haftung für die Richtigkeit der Informationen kann jedoch nicht übernommen werden. Immer dann, wenn wir im Text die männliche Form benutzen, meinen wir genauso Frauen und Diverse. Wir stehen für eine Gleichbehandlung aller und leben diese auch. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Daniel Strohbach Sabine Klausmann Marion Schaible Inhalt 03 Pleite im Alter? Nein, danke! „Absicherung“ im Ruhestand steht hoch im Kurs 05 Gestalten Sie Ihr individuelles Versorgungswerk Der praxisnahe Guide für die bAV 08 bAV beim On- und Offboarding Worauf Personaler achten sollten 12 bAV leicht gemacht – Entlastung für Ihr Unternehmen 15 Initiative soziale Verantwortung Eine Plattform, die soziale Nachhaltigkeit in Unternehmen sichtbar und wirkungsvoll gestaltet 16 Betriebliche Krankenversicherung Als Teil smarter Entlohnungssysteme nutzen 18 Mehr als ein Job: Wie Robert Losing mit Sicherheit und Fürsorge sein Team stärkt 22 Last oder Lust? bAV in der Personalabteilung 24 WITTENSTEIN SE Auf dem Weg zum betrieblichen Gesamtversorgungswerk 29 SV bAV Manager Erleichtert Handling der bAV-Verträge 30 Arbeitergeberfinanzierte BU-Rente Für Azubis und Studierende Liebe Leserin, lieber Leser, die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt wachsen. Qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und zu binden, erfordert innovative Ansätze. Eine starke betriebliche Altersversorgung (bAV) kann dabei ein entscheidender Vorteil sein – besonders für kleine und mittelständische Unternehmen. Sie signalisiert soziale Verantwortung und Wertschätzung und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit. Die Erfahrung zeigt: Betriebe, die „echte“ Betriebsrenten anbieten, liegen im Wettbewerb um Talente vorn. Doch eine leistungsstarke bAV allein reicht nicht aus. Man muss sie auch kommunizieren. Von Stellenausschreibungen bis hin zu individuellen Mitarbeiterinformationen: Nutzen Sie jede Gelegenheit, um Ihre Benefits sichtbar zu machen. In dieser Ausgabe von „bAV im Fokus“ möchten wir Sie inspirieren und begleiten. Wir beleuchten aktuelle Trends und Herausforderungen, zeigen praxisnahe Lösungen und geben Ihnen konkrete Werkzeuge an die Hand, um Ihre bAV zum Erfolgsfaktor Ihrer Personalstrategie zu machen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und zahlreiche neue Impulse für Ihre Arbeit! Herzliche Grüße 2

3 PLEITE IM ALTER? NEIN, DANKE! „Absicherung“ für den Ruhestand steht hoch im Kurs. Das ist ein Ergebnis der Studie „Attracting Talent 2024 – Was Arbeitskräfte heute wirklich wollen“ die The Stepstone Group in Zusammenarbeit mit dem Kienbaum Institut @ ISM für Leadership & Transformation im November 2024 veröffentlicht hat. Die Studie unterscheidet zwischen Beschäftigten, die sich kurzfristig einen Wechsel des Arbeitgebers vorstellen können oder schon konkret auf der Suche sind, und Personen, die keine Wechselabsichten hegen. Für 71% der potenziell Wechselwilligen sowie 53% der Befragten ohne Wechselabsicht ist die betriebliche Altersversorgung von besonderer Bedeutung. Die Studie befragte zudem Recruiter nach deren Einschätzung – und diese bestätigten den enormen Stellenwert der bAV. Für 62% der Personalberater ist die bAV die wichtigste Leistung, wenn es um Vorsorgeangebote der Arbeitgeber geht.

4 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Betriebliche Versorgungsleistungen sind wertvolle Bausteine der Vergütung. Diese sollte das Unternehmen transparent machen. Zum Beispiel durch Informationen am Schwarzen Brett, im Intranet, auf jeder Betriebsversammlung, im Arbeitsvertrag und den Unterlagen die ein Mitarbeiter bei Diensteintritt erhält, in den Stellenausschreibungen, in der Öffentlichkeitsarbeit und im Vorstellungsgespräch. Für alle Mitarbeiter im Unternehmen gibt es mindestens einmal im Jahr ein individuelle Informationen zum aktuellen Stand des persönlichen Versorgungskontos. Und selbstverständlich hat das Versorgungskonzept einen eigenen Namen – einen Namen, der Assoziationen zum Unternehmen herstellt oder gar den Namen des Unternehmens beinhaltet. Die Aussage eines Geschäftsführers eines mittelständischen Betriebes öffnet die Augen: Er selbst habe erst durch Zufall von der Möglichkeit einer betrieblichen Krankenversicherung im Unternehmen erfahren, nachdem er bereits fast ein Jahr lang im Unternehmen beschäftigt war … Ohne Worte. Wenn dann auch die Verwaltung für die Personalverantwortlichen einfach, unkompliziert, schlank, schnell und vielleicht sogar noch kostenfrei ist, dann haben alle im Unternehmen – Geschäftsleitung, Mitarbeiter und Personalbereich – Spaß und einen individuellen, persönlichen Nutzen am firmeneigenen Versorgungswerk. In dieser Ausgabe unseres „bAV im Fokus“ zeigen wir Ihnen anhand des Lebenszyklus einer betrieblichen Altersversorgung im Unternehmen, welche Themen und Trends aktuell zu beobachten sind, was Arbeitgeber und Personalabteilungen bewegt und wie wir Sie bei der erfolgreichen Ausgestaltung und Einrichtung Ihres Versorgungswerks begleiten können. Viel Spaß und viele Erkenntnisse beim Lesen! Das ist das Fazit der „Global Benefits Attitudes Survey“ der Unternehmensberatung WTW. „Denn durch ein bedarfsgerechtes bAV-Angebot, verbunden mit einer zielgruppengerechten Kommunikation, wird ein Unternehmen nicht nur seiner sozialen Verantwortung gerecht, sondern ist auf dem besten Weg, als attraktiver Arbeitgeber geschätzt zu werden – von Mitarbeitern, die gerne in das Unternehmen eintreten, langfristig bleiben wollen und bereit sind, motiviert und engagiert ihrer Arbeit nachzugehen“, begründen die Autoren der Studie. Auch wir beobachten: Mehr und mehr kleinere und mittelständische Unternehmen haben das erkannt. Wahrscheinlich weniger, weil sie die Studien gelesen haben, sondern vielmehr, weil sie tagtäglich die Erfahrungen in Gesprächen mit Bewerbern aber auch ihren Mitarbeitern machen. Hier werden „echte“ Betriebsrenten geboten – individuelle Versorgungswerke, die mehr bieten als nur einen Zuschuss zu gewähren, zu dem sie ohnehin gesetzlich verpflichtet sind. Und das, ohne umständliche Voraussetzungen erfüllen zu müssen. Meist mit echten Arbeitgeberbeiträgen und/oder üppigen Prämien für die Entgeltumwandlung, die die Arbeitnehmer zum Aufbau einer Altersvorsorge aus eigenen Mitteln vornehmen. Damit heben sich die Unternehmen vor allem von den großen Arbeitgebern in ihrer Region ab. Und das Angebot geht inzwischen weit über die klassische bAV hinaus. Eine betriebliche Kranken- oder Pflegeversicherung zur Ergänzung der gesetzlichen Kassenleistungen, Lebensarbeitszeitkonten in Verbindung mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, die den Beschäftigten längere Auszeiten erlauben und vieles mehr runden die Benefits, die Zusatzleistungen des Unternehmens ab. Sie leisten einen bedeutenden Beitrag zur Attraktivität der Unternehmen für neue Arbeitnehmer, aber auch zur Zufriedenheit, Identifikation, Verbundenheit und Motivation der vorhandenen Mitarbeiter. „bAV lohnt sich – insbesondere, wenn man sie richtig gestaltet“. Was es dafür bedarf? Nicht zuletzt „Tue Gutes … und sprich darüber!“

5 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Gestalten Sie Ihr individuelles Versorgungswerk Bei der Einrichtung eines Versorgungswerks zur bAV müssen Unternehmen eine Reihe von Aspekten beachten. Einerseits geht es darum, den Mitarbeitern eine attraktive und wertgeschätzte Lösung zur bAV anzubieten. Andererseits gilt es aber auch, den administrativen Aufwand im Personalbereich möglichst gering zu halten, betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sowie steuerliche Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen und – nicht zuletzt – rechtliche Risiken zu minimieren. Die folgenden Schritte sollen Ihnen als „Road-Map“ auf dem Weg zu Ihrem Versorgungswerk dienen. Der praxisnahe Guide für die bAV.

6 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche 1Personenkreis – alle Arbeitnehmer oder ausgewählte Gruppen? Ein Versorgungswerk für alle Arbeitnehmer schließt niemanden aus und verhindert allein deshalb Diskussionen und rechtliche Probleme. Aber denken Sie daran: „Alle“ heißt auch wirklich „Alle“. Auszubildende und auch geringfügig Beschäftigte sind ebenfalls Arbeitnehmer. Ohnehin dürfen Gruppen von Versorgungsberechtigten nur dann gebildet werden, wenn objektive, nachvollziehbare Gründe dafür sprechen, diese Unterscheidung vorzunehmen. Häufig sieht man z.B. Zusagen, die erst nach Ablauf einer bestimmten Zeit der Betriebszugehörigkeit wirksam werden. 2 Durchführungsweg und Zusageart – es könnte alles so einfach sein … In der bAV haben Sie – je nach Sichtweise – „die Qual der Wahl“ oder „eine Vielzahl an Möglichkeiten“, Ihr Versorgungswerk zu gestalten. Sie können aus fünf sogenannten Durchführungswegen, vier Zusagearten und drei Leistungsformen auswählen. Alle Optionen haben Vor- und auch Nachteile. Keine ist die berühmte „eierlegende Wollmilchsau“. In vielen Fällen – insbesondere im Mittelstand – passt der Durchführungsweg „Direktversicherung“ als beitragsorientierte Leistungszusage mit Rentenleistungen und Kapitalwahlrecht am besten. Unsere Empfehlung: Nutzen Sie trotzdem die Gelegenheit und schauen Sie sich alle Optionen an. Viele werden Sie nach wenigen Augenblicken aussortieren können, weil Sie nicht zu Ihren individuellen Vorstellungen oder zu Ihrem Unternehmen passen – aber entdecken Sie die Feinheiten der Durchführungswege und Zusagearten für sich und gestalten Sie Ihr individuelles Versorgungswerk! 3 Finanzierungsform – Entgeltumwandlung oder arbeitgeberfinanziert? Oder sowohl als auch? Machen wir uns nichts vor: Altersvorsorge ist nicht „sexy“… Aber sie ist wichtig! Vor allem für Ihre Mitarbeiter, denn die Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung reichen für eine den Lebensstandard sichernde Versorgung im Alter nicht aus. Das wissen eigentlich auch alle, dennoch fällt es dem einen oder der anderen schwer, das Thema (endlich) anzugehen. Stupsen Sie Ihre Mitarbeiter mit einem attraktiven Versorgungswerk in die richtige Richtung – „Nudging“ nennt die Psychologie dieses Konzept. Mit einem sogenannten Matching Modell belohnen Sie Ihre Arbeitnehmer, wenn diese durch Entgeltumwandlung aktiv Altersvorsorge betreiben und eine Betriebsrente aufbauen, indem Sie jeden Euro Entgeltumwandlung z. B. mit einem weiteren Euro (oder einem Betrag Ihrer Wahl) aufstocken. Beides steuerfrei und auch von Sozialversicherungsbeiträgen befreit. So kommen auch bei geringen Eigenleistungen der Mitarbeiter schnell beachtliche Summen zusammen, die einen wertvollen Beitrag zur Alterssicherung leisten. Und auch Sie und Ihr Unternehmen profitieren – denn Studien zeigen eindeutig, dass Beschäftigte, die eine aus ihrer Sicht attraktive bAV vom Arbeitgeber erhalten, engagierter, motivierter und betriebstreuer sind, als Arbeitnehmer, in deren Unternehmen es diese bAV nicht gibt. Zudem positionieren Sie Ihr Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber im Wettbewerb um neue Mitarbeiter.

7 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche 4 Kommunikation und Transparenz – tue Gutes und sprich darüber! Für den Erfolg und die Akzeptanz Ihrer bAV ist es entscheidend, Ihre Mitarbeiter bei der Einführung des Versorgungswerks – aber auch laufend – über das Versorgungswerk zu informieren. Vielleicht bekommt es sogar einen eigenen Namen, der sofort mit Ihrem Unternehmen in Verbindung gebracht wird – MüllerPension o.ä.. Eine klare Kommunikation sorgt darüber hinaus dafür, dass alle Beteiligten regelmäßig über die Leistungen und die damit verbundenen Vorteile informiert werden – und auch regelmäßig daran erinnert werden, was ihr Arbeitgeber hiermit zusätzlich für sie leistet. Je transparenter die Kommunikation, desto eher werden Ihre Beschäftigten das Versorgungswerk aktiv nutzen und wertschätzen. 5 Damit ist Ihr individuelles Versorgungswerk im Unternehmen schon fast fertig. Die getroffenen Entscheidungen sollten in einer sog. Versorgungsordnung festgehalten werden. Damit haben Sie die Leitplanken für Ihr Versorgungswerk definiert, an denen sich alle Mitarbeiter orientieren werden. Das minimiert Rückfragen und Zweifelsfälle bspw. bezüglich Anbieter und Produktlösungen und vereinfacht die Handhabung im Personalbereich bspw. die Einrichtung in der Gehaltsabrechnung und die Prozesse beim Onboarding neuer bzw. Off-Boarding ausscheidender Mitarbeiter. Fazit Unternehmen müssen bei der Gestaltung ihres individuellen Versorgungswerks eine ausgewogene Lösung finden, die sowohl den Bedürfnissen der Beschäftigten als auch den administrativen und betriebswirtschaftlichen Anforderungen gerecht wird. Dabei ist es wichtig, die richtigen Durchführungswege und Zusagearten zu wählen, die Finanzierungsform zu bestimmen und eine klare Kommunikation mit den Arbeitnehmern sicherzustellen. Zudem sollten alle Regelungen in einer Versorgungsordnung festgehalten werden, um die Umsetzung zu vereinfachen und rechtliche sowie organisatorische Klarheit zu gewährleisten. Aufgrund der Komplexität, der rechtlichen, steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Aspekte empfehlen wir, einen unabhängigen und in der bAV erfahrenen Berater bei der Einführung/Neugestaltung Ihrer bAV hinzuzuziehen. Autor: Michael Hoppstädter m.hoppstaedter@heubeck.de

8 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Betriebliche Altersversorgung beim On- und Offboarding: WORAUF PERSONALER ACHTEN SOLLTEN Wenn Mitarbeiter ins Unternehmen kommen oder das Unternehmen verlassen, gibt es viele organisatorische und rechtliche Punkte zu beachten – insbesondere bei der bAV. Ein strukturierter und transparenter Prozess sorgt nicht nur für rechtliche Sicherheit, sondern stärkt auch Ihre Arbeitgebermarke und das Vertrauen der Mitarbeiter.

9 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Doch was genau müssen Sie als Personalverantwortliche tun? Welche Optionen gibt es, und wie lassen sich unnötige Risiken vermeiden? In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die bAV beim Onboarding neuer Mitarbeiter und beim Offboarding scheidender Kollegen effizient und rechtssicher managen. 1. Onboarding: Was tun, wenn neue Mitarbeiter kommen? Der erste Arbeitstag ist oft mit viel Aufregung verbunden – nicht nur für die neuen Kollegen, sondern auch für das Unternehmen. Ein gut organisierter OnboardingProzess sorgt dafür, dass sich neue Arbeitnehmer schnell zurechtfinden. Dazu gehört auch die bAV. Neue Mitarbeiter haben bereits eine bAV Nicht jeder startet bei null: Viele neue Mitarbeiter haben bereits eine bestehende bAV von ihrem vorherigen Arbeitgeber. Das sind die für Sie wichtigsten Schritte:  Bestehende Unterlagen prüfen: Fragen Sie nach der Versorgungszusage, bestehenden Versicherungsunterlagen und klären Sie steuerliche, sozialversicherungs- und rechtliche Rahmenbedingungen.  Übertragungsmöglichkeiten nutzen: Arbeitnehmer haben das Recht, ihre bestehende Anwartschaft auf das neue Unternehmen zu übertragen. Dies bietet Vorteile für beide Seiten: weniger Verwaltungsaufwand und nahtlose Absicherung für den Mitarbeiter.  Alternative Lösungen anbieten: Wenn Sie eine Übertragung aber wegen möglicher Risiken nicht wünschen, kann der alte Vertrag privat fortgeführt oder beitragsfrei gestellt werden. Gleichzeitig können Sie den Mitarbeiter direkt in Ihr betriebliches Versorgungswerk aufnehmen. Tipp: Eine klare Kommunikation hilft, Unsicherheiten zu vermeiden. Ein kurzes Informationsgespräch klärt die wichtigsten Fragen und sorgt für Transparenz.

10 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Mitarbeiter ohne bestehende bAV: So gelingt der Einstieg Wenn neue Mitarbeiter noch keine bAV mitbringen, ist es besonders sinnvoll, ihnen frühzeitig den Eintritt in Ihr betriebliches Versorgungswerk anzubieten – so sichern Sie von Anfang an eine verlässliche Versorgung und stärken gleichzeitig die Bindung ans Unternehmen.  Möglichkeiten verständlich erklären: In einem ersten Gespräch sollte vermittelt werden, welche Möglichkeiten im firmen- eigenen Versorgungswerk bestehen: • Entgeltumwandlung (Arbeitnehmer sparen Steuern und Sozialabgaben); • Arbeitgeberzuschüsse oder gegebenenfalls bestehende arbeitgeberfinanzierte Modelle.  Reibungslose Einbindung sicherstellen: Arbeitnehmer haben ab dem ersten Beschäftigungsmonat einen Anspruch auf Entgeltumwandlung. Arbeitgeberfinanzierte Modelle können jedoch mit einer Wartezeit versehen sein.  Gehaltsabrechnung rechtzeitig anpassen: Vereinbarte Entgeltumwandlungen sollten sofort ins Abrechnungssystem eingetragen werden, damit steuerliche Vorteile bestmöglich genutzt werden. 2. Offboarding: Was passiert mit der bAV, wenn Mitarbeiter gehen? Beim Austritt von Mitarbeitern sollte auch das Thema bAV klar geregelt sein. Ein strukturierter Offboarding-Prozess schafft Klarheit und gibt sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeitern Sicherheit für die Zukunft. Gut zu wissen: Eine transparente Versorgungsordnung hilft dabei, klare Leitplanken für die unternehmenseigene bAV zu setzen. Welche Optionen gibt es beim Austritt? Wenn ein Arbeitnehmer das Unternehmen verlässt, sind folgende Punkte zu klären:  Gespräch führen und Möglichkeiten aufzeigen: • private Weiterführung der bAV mit oder ohne weitere Beiträge; • Übertragung auf den neuen Arbeitgeber (Portabilität); • Nutzung der versicherungsvertrag- lichen Lösung, um Arbeitgeberhaftung zu begrenzen.  Versicherung informieren und Abwicklung vorbereiten: Das Unternehmen meldet das Ausscheiden der Versicherung und setzt bestehende Entgeltumwandlungen oder arbeitgeberfinanzierte Versorgungen beitragsfrei. Tipp: Das Offboarding ist eine Gelegenheit für einen positiven Abschluss. Klare und transparente Informationen stärken das Vertrauen – auch für eine mögliche spätere Rückkehr ins Unternehmen.

11 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Wie Arbeitgeber sich vor finanziellen Risiken schützen können Für Direktversicherungen und Pensionskassen bietet sich die sogenannte versicherungsvertragliche Lösung an. Sie sorgt dafür, dass beim Austritt eines Mitarbeiters der Versorgungsanspruch genau dem Vertragsguthaben entspricht. Damit das in der Praxis reibungslos funktioniert, begleiten wir unsere Kunden dabei gerne.  Ihre Vorteile als Arbeitgeber: • kein finanzielles Risiko bei ausgeschiedenen Mitarbeitern; • klare, rechtssichere Regelungen; • kein weiterer Verwaltungsaufwand. 3. Digitale Lösungen für eine einfache bAV-Verwaltung Die bAV gilt oft als komplex und verwaltungsintensiv - doch moderne digtiale Lösungen können Prozesse deutlich vereinfachen und Zeit sparen. Unsere Lösungen für Ihr Unternehmen  SV bAV Manager – mit der automatisierten Verwaltung Ihrer bAV-Verträge, z.B. bei Anund Abmeldungen, reduzieren Sie Aufwand und gewinnen Freiräume im Personalbereich.  Arbeitnehmer-Infoportal – Ihre Mitarbeiter profitieren von klaren Berechnungen und verständlichen Erläuterungen – für mehr Transparenz und Vertrauen in Ihre betriebliche Vorsorgelösung.  Individuelle Beratung – Ihr persönlicher Ansprechpartner aus unserem Haus unterstützt Sie bei Fragen, Übertragungsprozessen und steuerlichen sowie sozialversicherungsrechtlichen Themen der bAV. Gut zu wissen: Eine professionelle Dokumentation im Rahmen des OffboardingProzesses vermeidet spätere Unklarheiten und sichert das Unternehmen rechtlich ab. Fazit: Klare Prozesse, weniger Risiken, zufriedene Mitarbeiter Eine gut organisierte bAV beim On- und Offboarding schafft Sicherheit, reduziert Haftungsrisiken und stärkt das Arbeitgeberimage. Mit klaren Strukturen, digitaler Unterstützung und einer transparenten Kommunikation lassen sich bAV-Themen effizient managen. Haben Sie Fragen oder wünschen Sie eine individuelle Beratung? Wir stehen Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung! Tipp: Nutzen Sie digitale Unterstützung, um die Prozesse zu beschleunigen.

12 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Die Betriebsrente ist ein wichtiger Baustein für den Aufbau der Altersvorsorge. Sie, als Arbeitgeber haben den richtigen Weg gewählt, indem Sie diese bezuschussen. bAV leicht gemacht – ENTLASTUNG FÜR IHR UNTERNEHMEN!

13 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Oftmals bereitet die bAV den Personalabteilungen viel Arbeit. Wir, die SV bAV Consulting GmbH, unterstützen Sie gern mit unserem ganzheitlichen Nachbetreuungskonzept, das darauf ausgelegt ist, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Dieses Konzept umfasst zahlreiche Einzelaspekte, die regelmäßig optimiert und überdacht werden, um den Bedürfnissen unserer Kunden gerecht zu werden. Drei Schwerpunkte wurden hierbei gesetzt: 1. Digitale Services Unsere digitalen Lösungen ermöglichen Ihnen eine einfache und effiziente Verwaltung von Änderungen, Off- und Onboarding-Prozessen sowie der bestehenden Betriebsrenten. 2. Persönliche Betreuung Unternehmen ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl profitieren von einem persönlichen Betreuer, der alle paar Monate Kontakt aufnimmt, für Fragen zur Verfügung steht und die Beratungsplanung für Neueinstellungen übernimmt. 3. Persönliche Beratung Unsere Beratung erfolgt sowohl online als auch digital, um maximale Flexibilität und Erreichbarkeit zu gewährleisten. Zusätzlich gibt es weitere Aspekte, die alle ein gemeinsames Ziel verfolgen: Die Unterstützung der Personalabteilungen, um das Thema „bAV“ so einfach wie möglich zu gestalten. Digitale Services Ein zentraler Bestandteil unseres Nachbetreuungskonzepts ist der Einsatz digitaler Services, die den Verwaltungsaufwand reduzieren und die Effizienz steigern. Der bAV Manager ermöglicht es Ihnen, mit wenigen Klicks die gewünschten Änderungen vorzunehmen und dabei durch den Wegfall von Papierarbeiten und Rückfragen Zeit zu sparen und die Ordnung zu wahren, was den Prozess schneller und stressfreier gestaltet. Zudem ist dieser Service kostenlos und kann auch beim Offboarding genutzt werden. Zukünftige Änderungen können vorab eingepflegt und mitgeteilt werden, was eine flexible Verwaltung ermöglicht. Entscheidend ist, dass auch Austritte rechtzeitig vor dem Verlassen des Unternehmens eingepflegt werden, damit die Änderung vor Dienstaustritt umgesetzt wird. SV bAV Manager Unser SV bAV Manager bietet Ihnen neben der digitalen Meldung von Vertragsänderungen auch den Vorteil, alle Verträge zur bAV auf einen Blick einsehen zu können und erspart Ihnen beispielsweise die oft aufwendige Suche nach der richtigen Versicherungsnummer. SV OnlineServices Alternativ bieten wir kleineren Unternehmen sowie unseren Arbeitnehmer-Kunden auch die Möglichkeit, Änderungen zu bestehenden Verträgen (beispielsweise Beitragsfreistellungen oder Austrittsmeldungen) ganz einfach und ohne Registrierung über die SV OnlineServices an uns zu melden. Hierbei werden Sie mit wenigen Klicks durch die Änderung geführt und übermitteln uns somit direkt alle notwendigen Angaben. Probieren Sie die Meldung gerne über unsere Homepage sv.de/bav-service direkt aus. Arbeitnehmer Infoportal Ein weiteres Element ist das Arbeitnehmer Infoportal, das sich besonders für den Onboarding-Prozess neuer Mitarbeiter eignet. Es dient als Erstinformationsquelle und bietet den neuen Beschäftigten erste wichtige Informationen und die Möglichkeit einer direkten Kontaktaufnahme ohne Umwege über die Personalabteilung. Erste Ablaufwerte durch einen vorgegebenen Eigeninvest können hier ebenfalls erfragt und erfasst werden.

bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Persönliche Betreuung Erinnerungs-Service Unternehmen ab einer bestimmten Mitarbeiterzahl haben einen hohen Verwaltungsaufwand. Daher wird diesen auf Wunsch ein persönlicher Betreuer zur Verfügung gestellt, der an mögliche Änderungen erinnert, für Fragen zur Verfügung steht und die Beratungsplanung der Neueinstellungen übernimmt. Problemlöser Wir unterstützen Sie als Unternehmen/Arbeitgeber gern. Gerade im Bereich der Verwaltung tauchen oft viele Fragen auf und stellen Barrieren dar. Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Egal, ob es sich um die Neueinrichtung der Betriebsrenten oder Bestandsverträge handelt. Auch für Fragen der Mitarbeiter haben wir ein offenes Ohr. Die Beratung neuer Arbeitnehmer wird von uns übernommen, damit Sie Ihren Informationspflichten als Arbeitgeber nachkommen. Persönliche Beratung Die persönliche Beratung ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil unseres ganzheitlichen Nachbetreuungskonzepts. Wie alle anderen Aspekte zuvor, zielt auch dieser darauf ab, die Personalabteilung zu unterstützen und gemäß dem Gleichbehandlungsgrundsatz alle Beschäftigten in der gleichen Qualität zu beraten. Die persönliche und individuelle Einzelberatung erfolgt in der Regel nach einer vorherigen allgemeinen Informationspräsentation im Unternehmen. Digitale Beratung Darüber hinaus bieten wir auch digitale Beratung via Teams an. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, bei denen es schwierig ist, alle relevanten Personen zur selben Zeit am selben Ort zu versammeln. Die digitale Beratung schont zudem die Personal- und Reisekosten des Unternehmens, da in diesem Falle ein internetfähiger Rechner vollkommen ausreicht. Dank der Möglichkeit einer digitalen und personalisierten Unterschrift können Mitarbeiter, sofern gewünscht, Dokumente direkt digital unterzeichnen, ohne alle Seiten ausdrucken und einscannen zu müssen. Ob im Team oder im persönlichen Gespräch: Die SV bAV Consulting GmbH unterstützt Sie gern mit einem ganzheitlichen Beratungskonzept. 14

15 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche INITIATIVE SOZIALE VERANTWORTUNG Nachhaltigkeit bedeutet mehr als Umweltschutz; es geht auch darum, Verantwortung für Menschen zu übernehmen – für Mitarbeiter, Kunden und Gemeinschaften. Genau hier setzt die Initiative Soziale Verantwortung der öffentlichen Versicherer an. Gemeinsam mit der uptodate Ventures GmbH wurde eine Plattform geschaffen, die soziale Nachhaltigkeit in Unternehmen sichtbar und wirkungsvoll gestaltet. Ein wesentlicher Bestandteil sozialer unternehmerischer Verantwortung ist die Förderung des Wohlergehens der eigenen Belegschaft. Gemeinsam mit unserem Gesundheitspartner UKV ermöglichen wir dies durch die betrieblichen Vorsorgeprodukte, wie Altersvorsorge, Kranken- und Berufsunfähigkeitsversicherung. Tragen Sie dazu bei, Beschäftigte finanziell abzusichern, ihre Gesundheit zu fördern und ihnen mehr Flexibilität im Arbeitsalltag zu bieten. Als Aufnahmekriterien der Initiative Soziale Verantwortung leisten die teilnehmenden Unternehmen mit den betrieblichen Vorsorgeprodukten einen spürbaren Beitrag zu sozialer unternehmerischer Verantwortung. Die Kriterien der Initiative, validiert in Zusammenarbeit mit der TU München, gehen bewusst über gesetzliche Mindestanforderungen hinaus, um einen echten Beitrag zur sozialen Nachhaltigkeit zu leisten. Ob durch exklusive Webinare, hochwertige Marketingmaterialien oder den Aufbau leistungsfähiger Netzwerke – die Initiative macht es leicht, ins Handeln zu kommen und Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsam gestalten wir eine Zukunft, in der wirtschaftlicher Erfolg und soziale Verantwortung Hand in Hand gehen. Wir, als SV SparkassenVersicherung, sind Premiumpartner dieser Initiative. Tun Sie es vielen Unternehmen gleich und sprechen Sie uns oder Ihre Sparkasse darauf an! Zusammen für soziale Nachhaltigkeit – weil jeder Beitrag zählt

16 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Um den Unterschied zwischen einer Gehaltserhöhung und der Einführung einer bKV deutlich zu machen, betrachten wir ein plakatives Rechenbeispiel: Klassische Gehaltserhöhung Ein Mitarbeiter erhält ein Bruttogehalt i.H.v. 3.000 Euro. Der Arbeitgeber überlegt, eine Gehaltserhöhung von 179 Euro monatlich einzuführen, die das Bruttogehalt auf 3.179 Euro steigert. Dies würde das Nettoeinkommen des Mitarbeiters um 100 Euro monatlich erhöhen, aber gleichzeitig würden auch die Sozialabgaben für den Arbeitgeber steigen. Das bedeutet: Zusätzlich zu den direkten Kosten der Gehaltserhöhung von 179,- Euro verursacht die Erhöhung zusätzliche Sozialabgaben von 37,50 Euro für den Arbeitgeber, die den finanziellen Aufwand auf insgesamt 216,50 Euro erhöhen. Betriebliche Krankenversicherung Im Gegensatz dazu bietet die Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung, wie in diesem Beispiel der Tarif BudgetPro 1200, eine kosteneffiziente Alternative. Diese kostet den Arbeitgeber monatlichnur 38,64 Euro pro Arbeitnehmer. Ein weiterer entscheidender Vorteil kann die Nutzung des SachkoIn einer Zeit, in der die Ansprüche an Arbeitgeber stetig steigen, bieten innovative betriebliche Zusatzleistungen eine attraktive Alternative zu klassischen Gehaltserhöhungen. Ein besonders interessantes Highlight ist die Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung, die nicht nur die Attraktivität des Arbeitsplatzes steigert, sondern auch finanzielle Vorteile bietet. BETRIEBLICHE KRANKENVERSICHERUNG als Teil smarter Entlohnungssysteme nutzen

17 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Diese Wahl reduziert den finanziellen Aufwand deutlich und bietet dem Mitarbeiter zugleich eine attraktive Zusatzleistung. Indem die betriebliche Krankenversicherung genutzt wird, können Arbeitgeber nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Motivation und Loyalität ihrer Mitarbeiter durch einen verbesserten Gesundheitsschutz steigern. Insgesamt zeigt die Gegenüberstellung, dass innovative Entlohnungssysteme wie die betriebliche Krankenversicherung eine smarte Alternative zur klassischen Gehaltserhöhung darstellen. Arbeitgeber können somit Ressourcen effizienter nutzen und dabei ihre Wettbewerbsfähigkeit auf dem Arbeitsmarkt stärken. Auch die Belegschaft freut sich über dieses attraktive Benefit und somit bedeutet die BKV ein Win-Win für beide Seiten! stenbezugs in Höhe von max. 50 Euro monatlich sein. Denn sofern dieser nicht überschritten wird, fallen keine Sozialabgaben an. Auch für den Mitarbeiter bietet die betriebliche Krankenversicherung Vorteile: Der vom Arbeitgeber aufgewendete Beitrag in Höhe von 38,64 Euro bedeutet 100 Euro monatlich (1.200 Euro jährlich), die dem Arbeitnehmer netto mehr für Gesundheitsausgaben zur Verfügung stehen. Beliebte Einsatzzwecke für das Budget sind dabei beispielsweise Zahnprophylaxe, Sehhilfen oder alternative Heilmethoden. Zusätzlich erhält der Arbeitnehmer Zugang zu innovativen Gesundheitsservices und attraktiven Höherversicherungsmöglichkeiten. Autor: Kilian Specker kilian.specker@vkb.de

18 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche

19 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche MEHR ALS EIN JOB: WIE ROBERT LOSING MIT SICHERHEIT UND FÜRSORGE SEIN TEAM STÄRKT Wer Robert Losing trifft, spürt sofort, wie der junge Schreinermeister nur so vor kreativen Ideen sprüht, seine Arbeit liebt und dabei nie den Blick für das Wohl seiner Mitarbeiter verliert. Der gelernte Schreinermeister ist Geschäftsführender Gesellschafter der Raumkonzept + plus GmbH im hessischen Riedstadt-Goddelau, die sich auf hochwertigen und innovativen Innenausbau spezialisiert hat. Das mittelständische Unternehmen wächst kontinuierlich und überzeugt mit handwerklicher Präzision, Innovationsgeist und einem starken Team. 19 bAV im Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche

20 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Das Unternehmen, das 2014 in Pfungstadt gegründet wurde, war schnell auf der Erfolgsspur. Denn Robert Losing hatte eine klare Vision. Mit Qualität und Termintreue hat sich der Betrieb schnell einen guten Namen in der Region gemacht. Zudem bietet er mit seinem Mitarbeiterteam Auftraggebern eine gewerkeübergreifende Komplettlösung rund um den Innenausbau. Das beginnt bereits bei der Planung von Ausbaumaßnahmen. Hier verfügt der Mittelständler über ein erfahrenes Team und die nötige Expertise, um auch komplexe Anforderungen individuell umzusetzen. „Zu unseren Auftraggebern zählen vor allem gewerbliche und öffentliche Auftraggeber aus dem gesamten Rhein-Main-Neckar-Gebiet“, betont Robert Losing. Dabei hat er die Raumkonzept + plus GmbH in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt. Holz plus übernimmt den Objekt- und Ladenbau, führt hochwertige Schreinerarbeiten aus und produziert Möbel für Reinräume, etwa für Krankenhäuser, Arzt- und Zahnarztpraxen oder auch zahntechnische Labore. Gips plus bündelt Ausbaugewerke Trockenbau, Malerarbeiten, Estrich, Fliesen- und Bodenbelagsarbeiten, während das Unternehmen sich mit dem BereichEGewerk plus von der Fachplanung bis zur fachgerechten Ausführung das Thema Elektrotechnik abbildet. Planbar plus bietet Planungsleistungen für öffentliche, gewerbliche und private Auftraggeber – von Neubau und Bestand bis hin zu ganzheitlichen Gestaltungskonzepten. Ein wichtiger Wegbegleiter der Raumkonzept + plus von Beginn an ist die Sparkasse Darmstadt – allen voran Herr Rudolf Wieler, der persönliche Bankberater von Robert Losing. Schon bei der Existenzgründung stand er mit Rat und Tat zur Seite. Die enge, vertrauensvolle Zusammenarbeit ist bis heute ein fester Anker in der Unternehmensführung. Über die Sparkasse hatte Robert Losing dann auch schnell Kontakt mit der SV SparkassenVersicherung. Der Unternehmer schätzte sofort die individuelle Beratung von Mirko Pohl, Abteilungsleiter Versicherungen, und seinem Stellvertreter Michael Eitner von der Sparkasse Darmstadt. „Mir ist es wichtig, dass ich weiß, ich kann mich auf meine Versicherung und die Akteure, mit denen ich es zu tun habe, absolut verlassen. Ich brauche vor allem einen Partner, der ein Problemlöser für mich, das Unterneh- „Ich mag es, wenn ich den Mitarbeitern etwas Gutes tun kann. Denn unsere Beschäftigten sind doch letztlich das A und O unseres Erfolges“, erklärt der Mittelständler.

21 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche men und letztlich auch die Mitarbeiter ist. Und genau so etwas habe ich in Mirko Pohl, Michael Eitner sowie der SV SparkassenVersicherung gefunden“, betont Robert Losing. Mitarbeitern etwas Gutes tun „Ich mag es, wenn ich den Mitarbeitern etwas Gutes tun kann. Denn unsere Beschäftigten sind doch letztlich das A und O unseres Erfolges“, so der Mittelständler. Er sieht sich dabei durchaus auch in einer sozialen Verantwortung gegenüber dem Personal. Gemeinsam mit den Versicherungsexperten diskutierte der Riedstädter Unternehmer daher über die Möglichkeiten, die die betriebliche Altersversorgung bietet. Dabei erfuhr er, wie vielschichtig die Möglichkeiten hier sind, um den Mitarbeitern es zu ermöglichen, eine zusätzliche Versorgung fürs Alter aufzubauen. Neben einem Beitrag von 106 Euro zahlt der Unternehmer den Mitarbeitern einen Zuschuss von 20% auf deren Entgeltumwandlung im Rahmen der bAV. Betriebliche Krankenversicherung implementiert Angeregt von den Versicherungsexperten Mirko Pohl und Michael Eitner implementierte die Raumkonzept + plus GmbH darüber hinaus noch eine arbeitgeberfinanzierte betriebliche Kranken- versicherung. „Das Thema Gesundheit ist für uns alle doch unheimlich wichtig. Mit der betrieblichen Krankenversicherung bieten wir unserem Personal einen Mehrwert, den sie bereits während ihrer Tätigkeit bei uns erleben können“, freut sich Robert Losing. Anders als bei der Betriebsrente, die ja erst mit dem Eintritt in den Ruhestand ausgezahlt wird, profitieren die Mitarbeiter sofort im Krankheitsfall von den Benefits der betrieblichen Krankenversicherung. Gruppenunfall-Versicherung rundet Gesamtversorgung ab Doch damit nicht genug: Die Raumkonzept + plus GmbH rundet ihr betriebliches Gesamtversorgungswerk mit einer betrieblichen Gruppen-Unfallversicherung ab. Auch das schätzen die Mitarbeiter sehr. Schließlich zeigt der Mittelständler mit dem umfangreichen betrieblichen Gesamtversorgungswerk, wie sehr ihm das Wohl der Beschäftigten am Herzen liegt und wie sehr er sich hier auch in einer sozialen Verantwortung sieht. Robert Losing (2.v.l.) schätzt die individuelle Beratung auf Augenhöhe durch Mirko Pohl, Rudolf Wieler und Michael Eitner von der Sparkasse Darmstadt (v.l.).

22 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche BAV IN DER PERSONALABTEILUNG LAST ODER LUST?

23 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Die bAV ist heutzutage ein unverzichtbarer Baustein bei den Social Benefits für die Belegschaft – doch allzu häufig wird sie in der Personalabteilung als zusätzliche Belastung empfunden. Das muss nicht sein. Im Folgenden beleuchten wir, wie Sie die bAV effizient einsteuern und verwalten können, anstatt sich damit unnötig viel Arbeit zu machen. Gleichzeitig tragen Sie so dazu bei, echte Mehrwerte für Ihr Unternehmen und dessen Belegschaft zu schaffen. Die Herausforderung: Arbeitsaufwand und Know-how Die Einführung und Verwaltung der bAV erfordert zunächst einige Anstrengungen. Es gilt, arbeitsrechtliche Grundlagen zu verstehen, Prozesse zu optimieren und die Regelungen im Unternehmen korrekt umzusetzen. Doch all dies bleibt wirkungslos, wenn die Mitarbeiter nicht ausreichend informiert werden. Denn: Eine bAV kann nur so gut sein wie ihre Kommunikation. Die Lösung: Kommunikation und Unterstützung Um die bAV für Beschäftigte attraktiv zu gestalten, ist ein klarer Zugang zu Informationen entscheidend. Eine transparente und verständliche Kommunikation erleichtert es Ihren Mitarbeitern, das Angebot wahrzunehmen und positiv zu bewerten. Dabei kann Sie die SV SparkassenVersicherung mit maßgeschneiderten Services entscheidend unterstützen: 1. Erstellen neuer Versorgungskonzepte Wir bieten klare Leitlinien und einfache Verwaltungsprozesse für neue bAV-Lösungen. So behalten Sie stets den Überblick und minimieren Ihren Aufwand. 2. Infopaket für Neueinstellungen Mit einem ansprechend gestalteten Paket erhalten neue Mitarbeiter alle wichtigen Infos zur bAV in Ihrem Unternehmen – kompakt und verständlich. 3. Arbeitnehmer Infoportal Eine individualisierte Online-Plattform bündelt alle relevanten Informationen: FAQs, ein einfaches Berechnungstool und direkte Kontaktmöglichkeiten zu Ihrem Berater. Alles maßgeschneidert auf die bAV-Rahmenbedingungen Ihres Unternehmens. 4. Gehaltsbeileger Regelmäßige Informationen zur bAV, z.B. als Beilage zur Gehaltsabrechnung, machen das Thema präsent und leicht zugänglich. 5. bAV-Beratungstage im Unternehmen Ob vor Ort oder online – regelmäßige Beratungen durch unsere Expertinnen und Experten schaffen Vertrauen und helfen Ihren Arbeitnehmern, das Angebot zu verstehen, zu nutzen und wertzuschätzen. Fazit: Weniger Aufwand, effiziente, positive Wirkung! Mit den richtigen Prozessen und unterstützenden Services können Sie die bAV in Ihrem Unternehmen effizient gestalten. Nutzen Sie die genannten Optionen und lassen Sie sich von der SV SparkassenVersicherung unterstützen. Gemeinsam sorgen wir dafür, dass die bAV in Ihrer Personalabteilung nicht als Last, sondern als Chance wahrgenommen wird und Sie damit einen echten Mehrwert für Ihr Unternehmen und Ihre Kolleginnen und Kollegen bieten.

24 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche WITTENSTEIN SE AUF DEM WEG ZUM BETRIEBLICHEN GESAMTVERSORGUNGSWERK Die Firma WITTENSTEIN beschäftigt weltweit rund 3.000 Mitarbeiter und hat ihren Hauptsitz in Igersheim, Baden-Württemberg. Dem Familienunternehmen liegt das Wohl der Beschäftigten besonders am Herzen. Seit 1998 leitet Isolde Veit den Bereich HR Services Operations & Payroll. Ihr Team kümmert sich um Fürsorge und gesetzliche Themen – von Altersvorsorge über Entgeltabrechnung bis zur Zeitwirtschaft. Im Interview spricht sie über die Rolle der bAV, aktuelle Herausforderungen in der Personalabteilung und dem schrittweisen Aufbau eines betrieblichen Gesamtversorgungswerks im Zuge der betrieblichen Altersversorgung.

25 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Beschäftigt sich WITTENSTEIN schon länger mit dem Thema bAV? Veit: Bereits in den 1990er Jahren bestand bei WITTENSTEIN die Möglichkeit zum Abschluss von Direktversicherungen. Schon damals arbeiteten wir mit der SV SparkassenVersicherung zusammen. Finanziell hatten wir uns als Arbeitgeber für die Übernahme der Pauschalsteuer entschieden, was es sehr interessant für unsere Mitarbeiter gemacht hat. Daher habe ich mich persönlich auch gleich direkt als Berufseinsteigerin für die bAV entschieden. Welche Rolle spielt die bAV heute im Unternehmen? Veit: Die bAV ist bei uns fest verankert. Weil wir uns als Arbeitgeber auch in einer Fürsorgepflicht den Mitarbeitern gegenüber sehen und uns die persönliche Absicherung unseres Personals am Herzen liegt. Deshalb ist es uns enorm wichtig, regelmäßig die Mitarbeiter darüber zu informieren, wie sie sich über WITTENSTEIN im Rahmen der bAV finanziell absichern können. Schließlich hilft die bAV, die Rentenlücke zu schließen, die durch das abnehmende Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung entsteht. Gerade für jüngere Arbeitnehmer erfährt das Thema eine immer höhere Relevanz. Wie fördert WITTENSTEIN die Mitarbeiter beim Aufbau der bAV? Veit: 2016 haben wir bereits eine große Infor- mationsoffensive in der Belegschaft gestartet, um eine hohe Beteiligungsquote in der bAV zu erreichen. Dazu haben wir bereits zu dieser Zeit ein Zuschusssystem – auch ohne gesetzliche Vorgaben – entwickelt, um gerade Arbeitnehmer mit niedrigerem Einkommen zu motivieren. Dieses hat auch heute noch Bestand. Derzeit überlegen wir gemeinsam mit der SV, wie wir das Zuschusssystem künftig ausrichten wollen. Denn wir sind der festen Überzeugung, dass ein gutes bAV-Angebot die Motivation und Zufriedenheit der Beschäftigten erhöhen kann, da sie sich durch die zusätzliche Absicherung wertgeschätzt fühlen. Isolde Veit (l.) und Team arbeiten seit Jahrzehnten vertrauensvoll mit der SV zusammen. SV Geschäftstellenleiter Bastian Dieterle (u.l.) berät das Unternehmen vor Ort, Rainer Wurzinger (u.r.), Regionalleiter der SV bAV Consulting GmbH, unterstützt mit seinem Team, wenn es um Feinheiten geht oder neue Ideen für ein zeitgemäßes Zuschusssystem gefragt sind.

26 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche Gehen Sie aktiv auf die Belegschaft zu, um sie über die Chancen und Möglichkeiten zu informieren? Veit: Bereits am ersten Arbeitstag gibt es eine Einführungsveranstaltung, bei der die neuen Kollegen auf die bAV hingewiesen werden. Monatlich veröffentlichen wir im Intranet Informationen zum Thema. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, an Informationsveranstaltungen teilzunehmen und persönliche Beratungstermine zu vereinbaren. So haben wir im Laufe der letzten Jahre die Beteiligungsquote für die bAV forciert und mit Hilfe der SV deutlich erhöhen können. Wie sieht diese Unterstützung durch die SV SparkassenVersicherung konkret aus? Veit: Geschäftsstellenleiter Bastian Dieterle und Pascal Brunner von der SV in Bad Mergentheim bieten direkt in unserem Betrieb regelmäßig Beratungstage an, um die Arbeitnehmer individuell zu informieren und ihnen die Möglichkeiten, die die bAV bietet, zu erläutern. Die faire Beratung kommt beim Personal sehr gut an. Das hören wir immer wieder. Das bestätigt unser Vertrauen in die SV. Als Human Ressource Management schätzen wir dabei nicht nur die Expertise, sondern vor allem auch die gelebte Kundennähe. Der auch geografisch kurze Weg erleichtert uns vieles. So stehen uns die Ansprechpartner der SV jederzeit bei allen offenen Fragen rund um die bestehenden Verträge zur Verfügung. Wir erhalten zeitnahe Rückmeldungen und Themen werden sehr schnell geklärt. Keine Warteschleifen, keine unpersönlichen Kontakte. Das schafft eine sehr gute Vertrauensbasis, die unsere Zusammenarbeit auszeichnet. Als wir 2016 mit unserer großen Informationskampagne zum Thema bAV im Unternehmen gestartet sind, holte das Team Brunner die SV bAV Consulting GmbH mit ins Boot. Die Experten halfen uns bei der Umsetzung des administrativen Aufwandes mit der Durchführung der Beratungstermine und Umstellung der Zuschüsse enorm. Hierfür war es notwendig, für fast 1.000 Mitarbeiter neue Entgeltumwandlungsvereinbarungen zu erstellen. Das funktionierte bestens. Ist die bAV für Mitarbeiter in den letzten Jahren attraktiver geworden? Veit: Auf jeden Fall. Für die Arbeitnehmer bietet die bAV steuerliche und meistens auch sozialversicherungsrechtliche Vorteile. Durch die gesetzliche Verpflichtung des Arbeitgebers Zuschüsse zu leisten, wird dies immer interessanter für Beschäftigte. Es gibt mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass jemand „Seit über 40 Jahren arbeiten wir hier eng mit der uns betreuenden Geschäftsstelle der SV SparkassenVersicherung in Bad Mergentheim zusammen. Das Team Brunner ist regelmäßig bei uns im Unternehmen, um uns einerseits auf dem Laufenden hinsichtlich jüngster Entwicklungen zu halten als auch in der Beratung zu unterstützen.“

27 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche WITTENSTEIN SE – Innovationstreiber in der cybertronischen Antriebstechnik W ir entwickeln, produzieren und vertreiben Systeme und Lösungen für hochdynamische Bewegung, präziseste Positionierung und intelligente Vernetzung in der mechatronischen und cybertronischen Antriebstechnik. So finden sich unsere Produkte in der Industrie, im Weltall und im Erdinnern. Unter anderem bieten wir hochpräzise Planetengetriebe, komplette elektromechanische Antriebssysteme sowie AC-Servosysteme und Motoren an. Einsatzgebiete sind z.B. Roboter, Werkzeugmaschinen, die Medizintechnik sowie die Luft- und Raumfahrt“, stellt sich das Unternehmen selbst vor. Seit nunmehr 76 Jahren entwickelt sich die WITTENSTEIN-Gruppe mit Hauptsitz in Igersheim mit den spezifischen Produktanforderungen ihrer Kunden immer weiter. Mit rund 3.000 Beschäftigten ist das Familienunternehmen international vertreten und erzielte im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Jahresumsatz von rund 498 Mio. Euro. Dank der Leidenschaft für Innovationen und einer soliden Eigenkapitalquote von rund 63% entwickelt das Unternehmen wesentliche Technologien für elektromechanische Antriebssysteme stets weiter.

28 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche im Ruhestand einen bAV-Vertrag hat und sich somit finanziell abgesichert hat bzw. wenn jemand aus der Belegschaft verstirbt und ich den Hinterbliebenen eine Police aushändigen kann. Bietet die bAV Ihnen Vorteile beim Recruiting von Fachkräften? Veit: Die bAV ist mittlerweile zwar kein entscheidendes Instrument mehr, um qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig ans Unternehmen zu binden. Jedoch achten und schätzen Arbeitnehmer bei der Wahl ihres Arbeitgebers attraktive Altersvorsorgeangebote bzw. wie wir mit der Übernahme von Altverträgen umgehen. Gerade in diesem Bereich werden wir sehr gut von der SV vor Ort unterstützt. Welches Feedback erhalten Sie von den Beschäftigten hinsichtlich der Services und Beratung durch die SV? Veit: Unsere Mitarbeiter schätzen die persönlichen Beratungstermine und die kurzen Wege. Für unseren Service erhalten wir als Personalabteilung immer wieder ein positives Feedback. Die Beschäftigten müssen sich um die Abwicklung der Neuanmeldungen oder um den Übertrag einer bestehenden Versicherung nicht kümmern. Auch Namens- oder Adressänderungen etc. werden auf kurzem Wege vom HRM-Team erledigt. Kurzfristige Anfragen oder Änderungen können wir meistens zur Zufriedenheit der Mitarbeiter bedienen. Frau Veit, vielen Dank für das Gespräch. „Unsere Mitarbeiter schätzen die persönlichen Beratungstermine und die kurzen Wege. Hierzu erhalten wir immer wieder ein positives Feedback.“ Arbeiten seit Jahren erfolgreich und vertrauensvoll zusammen (v.l.n.r.) Bastian Dieterle (Geschäftsstellenleiter der SV), Isolde Veit (Leiterin Bereich HR Services Operations & Payroll, WITTENSTEIN SE), Johannes Heiß (Unternehmensberater bAV, SV bAV Consulting GmbH), Alexandra Schnur (HR Services Operations & Payroll, WITTENSTEIN SE), Rainer Wurzinger (Regionalleiter SV bAV Consulting GmbH), Pascal Brunner (Kundenberater SV Team Brunner GmbH), Bernhard Teuffel (Leiter HR Services Marketing & Benefits, WITTENSTEIN SE).

29 bAVim Fokus I Services und Praxistipps für Personalverantwortliche SV BAV MANAGER erleichtert Handling der bAV-Verträge So attraktiv die bAV für Beschäftigte ist, so komplex ist das Handling der entsprechenden Verträge für Personalabteilungen. Bei der WITTENSTEIN SE kümmert sich Alexandra Schnur im Bereich HR Services um die bAV-Verträge der Mitarbeiter und setzt dabei zur Arbeitserleichterung auf den SV bAV Manager. Eine erhebliche Erleichterung im Handling der teilweise komplexen Prozesse bietet der HR-Abteilung das Tool SV bAV Manager. „Jede Beitragsfreistellung, Wiederinkraftsetzung, Abmeldung etc. erforderte einen Antrag, der manuell ausgefüllt werden musste und somit einen zeitlichen Aufwand bedeutete. Mit dem Einsatz des Portals der SV hat sich der Aufwand maßgeblich reduziert. Die Handhabung ist sehr einfach, selbsterklärend und schnell. Einige Anregungen aus der Praxis unsererseits setzte die SV bereits in dem Tool um, was wir ebenfalls sehr schätzen“. Alexandra Schnur Durch die hohe Teilnahmequote (bei der WITTENSTEIN SE gibt es ca. 1.000 bAV-Verträge) und die hohe Flexibilität in der Beitragsgestaltung stellt sich der Personalabteilung das Problem, dass der Aufwand intern in den letzten Jahren sehr stark gestiegen ist. „Wir haben u.a. Arbeitnehmer im Krankenstand oder in Elternzeit, die Beiträge aussetzen und die später bei Wiederbeginn wieder aktiviert werden müssen“, skizzieren Alexandra Schnur und Isolde Veit, die den Bereich HR Services Operations & Payroll leitet, die Situation. Jeder Eintritt, Austritt oder Rentenübergang mit bAV- Vertrag verursacht Arbeit. „Die korrekte Abwicklung im Vorfeld, in der Entgeltabrechnung, die Abführung der Beiträge sowie die protokollierte Übergabe der Policen ist uns sehr wichtig und nimmt entsprechend Zeit in Anspruch“, so Alexandra Schnur.

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